© Foto: We/re Nature, 2021 (video still). © Borjana Ventzislavova
Mit dem Wiener Klimagipfel etabliert die Biennale ein Symposiumsformat mit interaktivem Charakter, das sich an die schulische und außerschulische Bildungscommunity richtet: Anhand von Good Practice-Beispielen, Workshops sowie wissenschaftlichen, praktischen und künstlerischen Impulsen soll aufgezeigt werden, wie kulturelle Bildung helfen kann junge Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam neue Ansatzpunkte für die Klima- und Wissenschaftsvermittlung zu finden.
Unter dem Titel Sensing Resonance kuratiert Nora Mayr für die Biennale im Rahmen des Wiener Klimagipfels Begegnungen zwischen vier Künstler*innen mit ausgewählten Forschungseinheiten des CircEUlar-Projekts.
Eine verbindliche Anmeldung ist laufend möglich (Plätze sind begrenzt) - auch am Tag der Konferenz >> Hier anmelden!
Teilnahme mit dem Biennale Festivalpass – nach dem „Zahl‘ was es dir wert ist“-Prinzip.
Für Teilnehmer*innen ist die Verpflegung an beiden Tagen inklusive.
Hier zum Programm-Flyer
Mit Mitteln der kulturellen Bildung sollen positive, zukunftsgewandte Konzepte für schulische und außerschulische Bildung entwickelt werden. Mit verschiedenen Akteur*innen aus Kultur, Wissenschaft, Bildung und Schule gibt der Gipfel Impulse für ihre Arbeit und schafft Vernetzung. Es geht nicht um reine Wissensvermittlung, sondern um eine interaktive Beteiligung, Strukturen sichtbar zu machen und Synergien und Kooperationen herzustellen.
Die Klima Biennale Wien kooperiert zu den Themen Kreislaufwirtschaft und Klimawandel mit dem CircEUlar-Projekt, an dem unter anderem das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) und das Institut für Soziale Ökologie (SEC) der Universität für Bodenkultur (BOKU) mitwirken. Das EU-Projekt CircEUlar zielt darauf ab, das Potenzial von Kreislaufwirtschaftsstrategien zur Verringerung von Treibhausgasemissionen und zur Erreichung des EU-Netto-Null-Ziels bis 2050 zu untersuchen. Es befasst sich mit der Zirkularität und den damit verbundenen Auswirkungen auf Emissionen aus einer Systemperspektive und evaluiert dabei verschiedene Transformationsstrategien.
Im Rahmen der Kima Biennale wird eine besondere Science/Art Kooperation CircEUlar stattfinden, in der ihre neuen Forschungselemente im Themenfeld „Zirkularität“ künstlerisch aufgegriffen, verarbeitet und erstmals im Rahmen der Konferenz präsentiert werden.
SENSING RESONANCE
Resonanz bezeichnet den Widerhall, aber auch das Mitschwingen eines Körpers mit einem anderen. In der Psychologie beschreibt Resonanz den Moment, in dem ein Gefühl oder Gedanke etwas in uns auslöst - etwas einen inhaltlichen, emotionalen Widerhall findet.
Unter dem Titel Sensing Resonance kuratiert Nora Mayr für die Klima Biennale Wien 2024 Begegnungen zwischen den Künstler*innen Imayna Caceres, Barbara Kapusta, Julian Palacz und Borjana Ventzislavova mit ausgewählten Forschungseinheiten des CircEUlar-Projekts, an dem unter anderem das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) und das Institut für Soziale Ökologie (SEC) der Universität für Bodenkultur (BOKU) mitwirken. Die Ergebnisse dieser viermonatigen Auseinandersetzung der Künstler*innen werden erstmals im Zuge des Wiener Klimagipfels am 24. und 25. Juni 2024 im KunstHausWien präsentiert.
Inhaltliches Ziel der vierjährigen Forschungs- und Innovationsaktion CircEUlar ist es, das Potenzial von Kreislaufwirtschaftsstrategien zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Erreichung des Netto-Null-Emissionsziels der EU bis 2050 besser zu verstehen. So entstehen beispielsweise Projekte, die detaillierte, hochauflösende Karten des Gebäudebestands und der Verkehrsinfrastruktur in insgesamt 30 Ländern anhand von mehr als 200 Mio. Datensätzen in ganz Europa erstellen oder Forschungen, die anhand biografischer Interviews kulturelle, motivationale und strukturelle Faktoren untersuchen, die zirkuläre Verbrauchspraktiken beeinflussen.
PROGRAMM
24.06.2024 Tag 1 - Fokus Bildung (10 – 17 Uhr)
Willkommen Gerlinde Riedl (Direktorin KunstHausWien)
Grußworte Jürgen Czernohorszky (Stadtrat für Klima und Demokratie) und Heinrich Himmer (Bildungsdirektor Stadt Wien)
Begrüßung & Intro Sithara Pathirana (Programmleiterin Klima Biennale Wien)
Keynote Thesen zur Bildungsgerechtigkeit (Anahita Neghabat / Sozialanthropologin & Künstlerin)
Input Vorträge und Workshops
Partizipative Kulturelle Bildung für und mit Schulen (Irene Lucas, Christoph Euler / Kollektiv Expanded Garden und Roman Schanner / OeAD)
Blick über den Tellerrand: Hamburg (Dörte Nimz / LAG Kinder- & Jugendkultur Hamburg)
Transformative Kommunikation (Dr. Perrson Perry Baumgartinger / TransComm)
Inklusive/Intersektionale Klimabildung (Matthieu Floret / Klimabeauftragter)
Abschluss Panel mit Clara Porák (freie Journalistin, Geschäftsführerin andererseits) und David Jablonski (Designer und Aktivist)
Austausch und Ausklang
25.06.2024 Tag 2 - Fokus Wissenschaft (10 – 18 Uhr)
Willkommen Gerlinde Riedl (Direktorin KunstHausWien)
Grußworte Botschafter DDr. Christoph Thun-Hohenstein (Sektionsleiter für internationale Kulturangelegenheiten im Außenministerium)
Begrüßung & Intro: Sithara Pathirana (Programmleiterin Klima Biennale Wien)
Sensing Resonance
Kunst & Wissenschaft Kooperation (CircEUlar Project x Klima Biennale Wien)
Künstler*innen: Imayna Caceres, Barbara Kapusta, Julian Palacz and Borjana Ventzislavova
Wissenschaftler*innen: Eoin Grealis (LMU), Helmut Haberl (BOKU), Marina Jovanovic (IIASA), Lisa Kaufmann (BOKU), Volker Krey (IIASA), Nikola Milojevic-Dupont (MCC), Henrike Rau (LMU), Elena Verdolini (CMCC)
Kuratorin: Nora Mayr
Input Vorträge und Workshops
Zukunftslabor – Klima Biennale Wien x Volkshilfe Wien (Christine Eder & Dr. Elisabeth Oberzaucher)
Mobile Schule für Kunst & Nachhaltigkeit (Ula Schneider, Marie-Christine Hartig, Karl Michael Lange / SOHO Studios)
Zeitmaschine und andere Projekte (Tom Poe und Karin Le Bescont / Artists For Future und Klimabox Universität Wien)
Round Table/Panel: Durch Bildung Umweltherausforderungen bewältigen (Französische Botschaft) mit Dr. Isabella Baer-Eiselt und Christina Raab (Europäische Hochschulallianzen)
Austausch und Ausklang
Als ÖkoEvent empfehlen wir eine klimaschonende Anreise mit dem Rad, zu Fuß oder öffentlich.
U3/U4 + S-Bahn: Landstraße / Wien Mitte
Tram 1/O: Radetzkyplatz
Hinweis zur Barrierearmut am Veranstaltungsort: Die Veranstaltung ist fast durchgehend barrierefrei zugänglich. Bei besonderen Bedürfnissen, melden Sie sich bitte bei: kunstvermittlung@kunsthauswien.com, Tel-Nummer: +43 1 712 04 91 - 42
Adresse:
KunstHausWien
Untere Weißgerberstraße 13
1030 Wien
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahn Linien: U4, U3, U1 oder U2
Strassenbahn Linien: 1 oder O