© Photo: Christine Eder, Elisabeth Oberzaucher
Das Tandem aus Kunst und Wissenschaft –
Christine Eder, Theaterregisseurin und Elisabeth Oberzaucher,
Verhaltensbiologin – arbeitet im Rahmen von zwei Projekten
zusammen.
A) In einem dem Frauenwohnen gewidmeten Genossenschaftsbau
wird mit den Bewohnerinnen im Laufe von mehreren Nachmittagen
gemeinsam bildnerische Kunst geschaffen, die die Gemeinschaftsflächen
aufwertet und die akustischen Qualitäten aufwertet. Bei diesen
Zusammenkünften werden informell die Themen mit den Bewohnerinnen
entwickelt. Das Teilen von Strukturen, Zeit, Wissen und
Ressourcen bietet die Grundlage für das Entwickeln neuer Qualitäten
des Zusammenlebens. Gleichzeitig wird aus den Meldungen in
einem “Kummerkasten” ein Theaterstück entwickelt, das hausintern
im Rahmen der “Vernissage” aufgeführt wird.
B) In
Zusammenarbeit mit einem Kurs, der Jugendliche auf dem Weg in den
Berufseinstieg begleitet, wird ein Theaterstück entwickelt. Dazu
werden Ideen in einem World Cafe gesammelt und Bühnenpersönlichkeiten
im Rahmen von regelmäßigen Workshops entwickelt. Mit
wissenschaftlichem Input angereichert, werden die Texte entworfen,
die im Rahmen einer internen Aufführung dargestellt werden. In
beiden Projekten geht das Tandem in einen intensiven Austausch mit
den Teilnehmenden, um durch die so umgesetzte Partizipation sowohl
die nachhaltige Motivation sicherzustellen, als auch eine
Treffsicherheit der Themen sicherzustellen.
A) In einem dem Frauenwohnen gewidmeten Genossenschaftsbau
wird mit den Bewohnerinnen im Laufe von mehreren Nachmittagen
gemeinsam bildnerische Kunst geschaffen, die die Gemeinschaftsflächen
aufwertet und die akustischen Qualitäten aufwertet. Bei diesen
Zusammenkünften werden informell die Themen mit den Bewohnerinnen
entwickelt. Das Teilen von Strukturen, Zeit, Wissen und
Ressourcen bietet die Grundlage für das Entwickeln neuer Qualitäten
des Zusammenlebens. Gleichzeitig wird aus den Meldungen in
einem “Kummerkasten” ein Theaterstück entwickelt, das hausintern
im Rahmen der “Vernissage” aufgeführt wird.
B) In
Zusammenarbeit mit einem Kurs, der Jugendliche auf dem Weg in den
Berufseinstieg begleitet, wird ein Theaterstück entwickelt. Dazu
werden Ideen in einem World Cafe gesammelt und Bühnenpersönlichkeiten
im Rahmen von regelmäßigen Workshops entwickelt. Mit
wissenschaftlichem Input angereichert, werden die Texte entworfen,
die im Rahmen einer internen Aufführung dargestellt werden. In
beiden Projekten geht das Tandem in einen intensiven Austausch mit
den Teilnehmenden, um durch die so umgesetzte Partizipation sowohl
die nachhaltige Motivation sicherzustellen, als auch eine
Treffsicherheit der Themen sicherzustellen.
Christine Eder studierte Theaterwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien und Theaterregie an der Universität Hamburg. Sie seit 2004 freie Regisseurin und realisierte Theaterstücke und Rechercheprojekte u.a. am Thalia Theater Hamburg, Volkstheater München, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Wien, Stadttheater Bremen, Konstanz und Osnabrück. Seit 2020 ist sie im Leitungsteam des Kunstraum Memphis mitverantwortlich für die Programmgestaltung, kuratiert Ausstellungen, Performances und Kunstprojekte im öffentlichen Raum, häufig an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft.
Dr. Elisabeth Oberzaucher ist Verhaltensbiologin an der Universität Wien und wissenschaftliche Direktorin von Urban Human. Sie erforscht menschliches Verhalten aus evolutionsbiologischer Sicht. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Mensch-Umwelt-Interaktionen, Kommunikation sowie Attraktivität und Partnerwahl. 2015 wurde sie gemeinsam mit Karl Grammer mit dem Ig Nobel Preis für Mathematik ausgezeichnet für ihre Studie zu den Grenzen des männlichen Fortpflanzungspotenzials.